Der legendäre Karrosserie-Künstler ist heute im Alter von 85 Jahren gestorben. Eine Legende geht und aber seine Karrosserien werden bleiben. Der freie Motor-Journalist Michael Specht hat einmal die schönsten Autos aus der Schmeide Pininfarina zusammengestellt und ich kann ihm nur beipflichten.
Sergio Pininfarina ist gestorben (1926 bis 2012)
3 07 2012Kommentare : Leave a Comment »
Schlagwörter: Sergio Pininfarina
Kategorien : Autos
Deutschland ist ein Autoland
30 03 2011Man staunt schon ein wenig, wenn man folgende Zeilen liest.
Tempo 290 hat ein junger Raser in Hamburg erreicht – fast 200 Kilometer pro Stunde schneller als erlaubt. Die Polizei hatte Schwierigkeiten, dem 22-Jährigen zu folgen. Sie fuhr etwa 30 Minuten lang hinter ihm her. Den Fahrer erwarten drei Monate Fahrverbot und eine Geldstrafe von 1800 Euro.
Wer in der Schweiz auf der Autobahn rechts überholt (und da gilt bereits das rechts Vorbeifahren als Überholen), den erwarten ebenfalls drei Monate Führerausweisentzug und eine saftige Busse im obigen Bereich oder höher! Wir fragen jetzt nicht nach der Verhältnismässigkeit dieser beiden Verkehrsverletzungen…
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Schlagwörter: Raser, Rechts Überholen, Verkehrsstrafen
Kategorien : Autos, Nachgetreten
Rinspeed grüsst die Flintstones
3 03 2011Ich muss sagen, dass ich ein grosser Fan der Rinspeed Concept Cars bin, welche alljährlich am Genfer Autosalon präsentiert werden. Jedes Jahr bin ich gespannt, was sich Frank Rinderknecht wieder einfallen liess. Der „Bamboo“ enttäuscht mich deshalb.
Die zu erwartenden elektronischen Gadgets, Elektroantrieb und ein Design wie bei den Flintstones. Das Ganze soll puristisch sein und sich an den 60er und 70er Jahren von St. Tropez anlehnen. Die Marketingstrategen meinen, dass man sich Brigitte Bardot und Gunter Saches in dem Auto vorstellen könnte. Also der Mann, der sich auch mal einen Monteverdi leistete, als er noch jünger war.
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Schlagwörter: Bamboo, Flintstones, Gunter Sachs, Monteverdi, Rinspeed
Kategorien : Autos
Anti-Offroader Initiative
29 09 2010(An den Hummer gedacht und damit Hunderttausende Nicht-Hummer Fahrer getroffen.)
Die Schweiz wird sauber. So wünschen es sich die Initianten der „Anti-Offroader Initiative“. Da wir nicht Mitglied der EU sind, wird das auch gelingen, denn schliesslich macht der Feinstaub an der Grenze halt! Spass auf’s Velo (welche Analogie)! Seien wir ehrlich. Es scheint in der Politik nur etwas zu gehen, wenn man mit Verboten reagiert oder die Leute über den Geldbeutel zu einem anderen Verhalten zwingt. Das ist ein Fakt, dem wohl niemand – von rechts bis links – widersprechen mag. In diesem Sinne ist auch die Anti-Offroader Initiative folgerichtig. Dass diese von Personen getragen wird, die in einem urbanen Umfeld wohnen und sich deshalb den Luxus leisten können, Kind, Hund und alles andere im gut erschlossenen Nahverkehr zu transportieren, ist eine andere Geschichte.
Ich möchte auch gar nicht gross auf das Verbot einzelner Personenwagen eingehen. Alternativen gibt es immer. Grundsätzlich wäre es natürlich schöner, es gäbe europaweit Alternativen und wir Schweizer wären dann nicht die einzigen mit einer limitierten Auswahl an Fahrzeugen. Aber die Bewohner der DDR durften sich ja nichts kaufen, was aus dem Westen kam. Somit werden auch wir Schweizer uns an diesen „Neu-Kommunismus“ gewöhnen.
Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass Fahrzeuge, welche vom Verbot betroffen sind und bereits in der Schweiz immatrikuliert sind, nur noch 100 km/h fahren dürfen. Dies ist meines Erachtens das grosse Übel dieser Initiative. Was gut gemeint ist (man will verhindern, dass Fahrzeuge im Ausland gekauft werden) ist nicht nur eine Beschneidung der eigenen Freiheit (im Zeitpunkt des Kaufes war das Fahrzeug nämlich gesetzeskonform), es geht auch ans Eingemachte. Das Schweizer Volk kann nämlich darüber entscheiden, ob ich von einem Tag auf den anderen ein wertloses Fahrzeug habe. Es ist also ein direkter Eingriff in meine Vermögensverhältnisse. Mein legal gekauftes Fahrzeug kann nicht mehr in der dafür bestimmten Weise verwendet werden und der Wiederverkaufswert sinkt massiv. Ganz abgesehen davon, dass eine ganze Industrie (Auto-Occasionshändler) in ihrer Existenz bedroht sind, weil sie auf wertlosem Bestand an Fahrzeugen sitzenbleiben.
Es ist in etwa so, wie wenn Sie ein 6-Zimmerhaus bauen und ihnen dann eine Initiative vorschreibt, dass Sie ab sofort nur noch vier dieser Zimmer nutzen dürfen. Die restlichen zwei werden blombiert und bleiben leer!
Da diese Initiative nur auf unsere Kleinland beschränkt ist, werden die ausländischen Autoproduzenten kaum genug Druck spüren, neue Modelle rasch genug zu entwickeln, damit gangbare Alternativen zur Verfügung stehen. Kommt hinzu, dass die Mehrzahl der angepeilten Fahrzeuge, darunter auch Sportwagen, die selten tagtäglich gefahren werden, der ausländischen Autoindustrie grosse Gewinne bringen. Diese fallen nun weg und die Industrie müssten wohl einfach die Preise für die sogenannten „normalen“ Fahrzeuge erhöhen, um doch noch was herauszuholen. Dies könnte dazu führen, dass die Hochpreisinsel Schweiz um ein weiteres Kapital reicher wäre und die Kaufkraft der Schweizer Bevölkerung strapaziert würde. Ist ja aber keine Problem, der Schweizer Wirtschaft und damit dem Schweizer Arbeitnehmer geht es ja blendend! (ACHTUNG: Zynismus)
So sympathisch der Titel „Für eine menschenfreundlichere Mobilität“ auch klingen mag, mein Rechtsverständnis wird dann strapaziert, wenn bereits erworbene Rechte wie im Falle der bereits immatrikulierten Fahrzeuge tangiert werden und damit auch meine persönliche Wirtschaftlichkeit. Hätte man sich doch nur auf ein Verbot für die Zukunft beschränkt unnd damit ein klares Signal gesetzt, aber bereits erworbenen Besitzstand nicht beschnitten.
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Schlagwörter: Anti-Offroader Initiative
Kategorien : Autos, Persönlich, Politik
Autos contra Velo
25 08 2010Gerade in den Städten tobt der tägliche Kampf zwischen dem motorisierten Verkehr und den Velofahrern. Dabei sind die Velofahrer per se die „Opfer“. Am 11. September will die „Velo-Community“ in den Schweizer Städten denn auch für ihr Rechte demonstrieren. Trotzdem muss ich hier mal was loswerden, was mich als Autofahrer stört und was ich tagtäglich im Verkehr erlebe. Velofahrer sehen sich aufgrund ihrer Fortbewegung allein aus Muskelkraft (obwohl das mit dem Aufkommen der Elektrovelo auch nicht mehr für alle gilt) als Verkehrsteilnehmer in einem rechtsfreien Raum. Da werden Rotlichter überfahren, Trottoirs als Velostreifen benutzt, Einbahnstrassen missachtet oder rechts überholt, wenn Autofahrer am Fussgängerstreifen anhalten. Dabei gefährden die Velofahrer nicht nur sich selbst, sondern auch die Fussgänger.
Es gibt in jeder Kategorie der Verkehrsteilnehmer „Gute“ und „Böse“. Das ist ein Fakt. Es gibt daher auch Velofahrer, die sich an die Regeln halten. Allerdings werden die beiden Verkehrsteilnehmer erst dann auf gegenseitiges Verständnis stossen, wenn Autofahrer nicht per se als die „Bösen“ und Velofahrer als die „Guten“ betrachtet werden. Ich unterstütze es, wenn Velofahrer für mehr Rechte kämpfen, sie sollten aber auch beachten, dass auch sie Pflichten haben. Eine davon wäre die Einhaltung der einschlägigen Regeln des Strassenverkehrs.
P.S. Um meine Sympathie mit den umweltfreundlichen Verkehrsteilnehmer zu zeigen, werde ich an dieser Stelle in Kürze die „perfect 10 bicycle garage“ veröffentlichen.
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Schlagwörter: Velodemo; Strassenverkehr; motorisierter Verkehr; Verkehrsregeln
Kategorien : Autos, Politik
Sieht so etwa unsere grüne Zukunft aus?
10 05 2010(Quelle: Migros)
Die Migros will künftig Elektroautos verkaufen. An sich eine gute Sache, aber doch nicht so ein Fahrzeug. Beim Anblick des in Indien gebauten grünen Gewissens auf vier Rädern, fahr ich stolzer Brust Fahrrad. Und dann soll das Ding auch noch über 50’000 CHF kosten! Seien wir ehrlich: grün ist toll, aber es ginge auch anders.
Wenn er denn bald gebaut wird, gibt es den Erdgasbetriebene PGO Cévennes Turbo CNG (siehe auch mein Blogeintrag „Top 10 car garage„) für rund 80’000 CHF. Bereits für Europa zu haben ist zudem der Tesla Roadster für rund 150’000 CHF. Gut, teure Sache, aber mit diesem grünen Gewissen unter dem Hintern, sieht man 1000-Mal besser aus und fühlt sich auch so. Schliesslich bleibt das Auto auch im Zeitalter des Umweltschutzes eine emotionale Angelegenheit.
(Quelle: Tesla Roadster)
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Schlagwörter: Autos, CO2, Elektrofahrzeug, Erdgas, M-Way, PGO Cévennes, Tesla
Kategorien : Autos
Die besten Autofahrer
7 04 2010Gerade im Strassenverkehr sehen sich die meisten Autofahrer als unfehlbar. Im europaweiten Schnitt bezeichnen sich 67% gemässe einer Umfrage als „gute“ Autofahrer. Laut dem AXA-Verkehrssreport 2009 sind die Deutschen übrigens die besten Autofahrer Europas, gefolgt von den Briten und den Schweizern. Gerade weil 2 von 3 Autofahrer das Gefühl haben, ihr Fahrzeug im Griff zu haben, ist die Schadenfreude umso grösser, wenn mal ein Malheur passiert. Notabene nicht, wenn Personen, wohl aber, wenn das Auto an sich zu schaden kommt. Besonders gross ist die Schadenfreude, wenn Besitzer von Luxuskarossen, ihr teures Gefährt zu Schrott fahren. Wrecked Exotics gibt hier einigen Anschauungsunterricht.
Aber auch in unseren Breitengraden gibt es den einen oder anderen „Spezialisten“, wie Fotos der kantonalen Polizeistellen in ihren Medienmitteilungen zeigen.
„Schaltfehler“ eines Dodge Viper Fahrers auf Aargauer Autobahn
Ungewöhnlicher Parkplatz auf einer Baselbieter Schnellstrasse.
„Enge Strasse“ bei Hersberg im Kanton Baselland
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Schlagwörter: kuriose Autounfälle, Wrecked Exotics
Kategorien : Autos
Top 10 Film Cars
3 04 2010Es gibt Filme, bei denen mag sich jeder noch ans Auto, aber kaum jemand noch an die Handlung oder der den Schauspieler erinnern. Hier stelle ich meine ganz persönliche „Top 10 Film Cars“ – Liste zusammen.
Platz 10: Der Dodge Charger General Lee von “ The Dukes of Hazard„
Platz 9: Der 77er Pontiac Trans AM von „Smokey and the Bandit“
Platz 8: Der De Lorean DMC 12 aus „Back to the Future„
Platz 7: Der 63er Volkswagen Beetle von „The Love Bug„
Platz 6: Der 74er Dodge Monaco aus „The Blues Brothers„
Platz 5: Der 67er Mustang GT500 Eleanor aus „Gone in 60 secondes„
Platz 4: Der 76er AMC Pacer aus „Wayne’s World„
Platz 3: Der 68er Ford Mustang Fastback aus „Bullit„
Platz 2: Der schwimmender Lotus Esprit aus „The Spy who loved me„
Platz 1: Der Aston Martin DB 5 aus „Goldfinger„
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Schlagwörter: AMC Pacer, Aston Martin DB 5, De Lorean DMC 12, Dodge Charger General Lee, Dodge Monaco, Film Cars, Lotus Esprit, Mustang Fastback, Mustang GT 500, Pontiac Trans AM, VW Beetle
Kategorien : Autos, TV-Klassiker
Kein Witz: Der Hummer ist ein „green car“
15 02 2010(In der Schweiz verpönt, in Japan ein „grünes Auto“.)
Wer in Japan ökologische Autos kauft, der wird vom Staat subventioniert. Ganz offiziell erhält nun der japanische Autoliebhaber fast 2700 CHF, wenn er sich einen Hummer H3 kauft. Kein Witz! Der Hummer H3 ist laut Gesetz in Japan jetzt offiziell eine grünes Fahrzeug.
Das glauben Sie nicht. Lesen Sie selbst.
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Schlagwörter: green car, Hummer H3
Kategorien : Autos
The (not so perfect) 10 car garage, Teil 2
12 12 2008Nun geht es also weiter mit den Automodellen, die wir immer seltener auf der Strasse, dafür auf dem Platz der Händler sehen werden. Autos, die keiner mehr will und zum Teil noch nie jemand wollte.
Der VW Phaeton W12
Mahl ehrlich, wer will schon einen 12-Zylinder, auf dem „Volkswagen“ steht. Das Auto war von Anfang an ein Zielgruppenmissverständnis. Da kauft sich der geneigte VW-Konzernliebhaber doch gleich einen V10 von Audi. Aber sicherlich nicht diesen „Bugatti Veyron“ für Arme. Auch wenn der Wagen optisch was hergibt, er wird als Flop in die VW-Autogeschichte eingehen.
Der Jeep Commander
Ein typischen Beispiel für die „Blindheit“ beim Chrysler-Konzern. Kein Wunder steht der Autoriese vor dem Kollaps. Wer führt in Zeiten von Offroader-Aversion, Co2-Thematik und steigenden Benzinpreisen (nun aktuell sind sie ja wieder am Boden) einen so potthässlich aussehenden, klobigen Geländewagen ein. Das Auto taugt bestenfalls für DJs. „Two Thumbs down“ lautet das Verdikt.
Die Mercedes G-Klasse
Zugegeben, die G-Klasse nimmt hier einen Exoten-Status in dieser Reihen ein. Das Auto war schon immer out und trotzdem sündhaft teuer. Pferdestallbesitzer und Förster lieben diesen Wagen. Solange es also Pferde und Wälder gibt, wird Mercedes das Modell an den Mann oder die Frau bringen. Ein Quotenrenner war und ist die G-Klasse aber nicht.
Der Chevrolet Avalanche
„Chevy like a truck“ lautet der simple slogan. Nun, die „Lawine“ kam nie wirklich ins Rollen und ist auf Europas Strassen ein Exot. Hässlich, gross und Benzinschluckend, macht dieses Auto absolut keinen Sinn. Trucks gibt es schon zu Hauf und der Avalanche hat nichts, was andere Trucks nicht schon längst können.
Der Audi Q7
Für Tuner eine helle Freude, für den komunen Autofahrer ein Auslaufmodell. Der Q7 is klobig und gross. Eindeutig nich für unsere Strassen geschaffen. Wahrscheinlich hatte Audi eh nur den amerikanischen Markt und Bundesliga-Fussball im Fokus. Seit es jetzt den kleinerer Bruder Q5 gibt, steht der Q7 immer öfter alleine beim Händler auf dem Platz.
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Schlagwörter: Audi7; Chevrolet Avalanche; Mercedes G-Klasse; Jeep Com
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