Der FCB und die Championsleague

8 05 2015

Gestern war mal wieder Europa-League und die Augen des FCB schielen auf Dnipro Dnipropetrovsk. Sollten die Ukrainer sich gegen Napoli durchsetzen und den Finale gewinnen, dann steigen die Chancen des FCB, sich direkt für die Gruppenphase der Champions-League zu qualifizieren.

Der Sieger der Europa-League kriegt dieses Jahr einen direkten Platz in der Champions-League. Es sei denn, er qualifiziert sich über die heimische Meisterschaft. Die Ukrainer stehen zurzeit auf so einem CL-Platz in der Meisterschaft.

Hoffen wir, dass es so bleibt und kommt. Vieles beim FCB (Kader, Trainer, etc.) wird davon abhängen, ob man wieder direkt Champions-League spielt oder im Sommer durch die Qualifikation muss.

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Es ist nur Fussball

14 03 2012

Da war es wieder. Das Gefühl, dass es am Schluss halt doch in die Hosen geht. Und wie. Trotzdem. Die jungen Wilden beim FC Basel haben uns in dieser Champions-League Saison träumen lassen. Ihr Mut, ihr Selbstvertrauen und ihre Abgeklärtheit während der gesamten Kampagne waren beeindruckend. Sie haben immer daran geglaubt, jeden Gegner schlagen zu können und mit ihnen haben auch wir von Spiel zu Spiel mehr daran geglaubt.  Doch wir müssen uns nicht grämen. „Wir sind kein Verein, der an Realitätsverlust leidet“, sagte Alex Frei vor dem Spiel in München. Genau so sollte man die Leistung auch einordnen. Die Champions-League ist für Schweizer Spieler wie Ferien. Geniessen und Freude haben! „Arbeit“ ist die Schweizer Liga. Titel und Erfolge, welche eine Teilnahme an diesen wunderbaren „Ferien“ erst ermöglichen, werden in der Super League erarbeitet. Deshalb: Abhacken, weitermachen!

Es gibt wichtigeres als Fusssball. Sogar die Parteiversammlung der Grünen Basel-Stadt hatte gestern Abend einen vollen Saal, ein Irrer hat mit dem Auto in Basel eine Person getötet und viele verletzt. Eine Stadt steht unter Schock, titeln die Zeitungen heute. Grund ist nicht das Ausscheiden des FCB. Fussball ist „nur“ die schönste Nebensache der Welt.





Danke FCB!

24 02 2012

Es ist wieder mal an der Zeit, dass der Schweizer Fussball ein Dankesschreiben Richtung Rheinknie absetzt. Der 1:0-Erfolg gegen Bayern München in der Champions-League ermöglicht den anderen Schweizer Klubs in der nächsten Saison nämlich einen weiteren Platz in europäischen Wettbewerben. Zwei Klubs können 2013 mit der Qualifikation zur Champions-League liebäugeln, drei dürfen in die Europa-League. Bei unserer 10-er Liga können also 50% der Klubs an internationalen Wettbewerben teilnehmen. Eine auch finanziell nicht unerhebliche Tatsache. Dies sollte Ansporn für andere Klubverantwortliche sein, in die Infrastrukturen ihrer Klubs zu investieren. Denn mit der Teilnahme als solches ist es nicht getan. Es reicht nämlich nicht, wenn Jahr für Jahr nur der FC Basel Punkte für das UEFA-Ranking sammelt. Da muss auch von anderen Klubs mehr kommen. Der FC Basel hat in den letzten fünf Jahren über 51 Punkte für die Schweiz gesammelt, allein über 18 in dieser Saison. Da sieht es bei den anderen europäisch spielenden Schweizer Klubs weniger gut aus.

Wahrscheinlich ausser Reichweite dürfte ein Platz für die direkte Chapions-League Qualifikation liegen. Dazu fehlen aktuell noch 3,6 Punkte. Dazu müsste der FCB gegen die Bayern weiterkommen und weitere Punkte sammeln. Hätten in diesem Jahr andere Klubs mehr an den Fussball als an anderes gedacht (zB. Sion), wäre es am Ende nicht an Basel gelegen, diese 3,6 Punkte noch zu holen…