Danggscheen FCB

19 05 2010

FCB Maischterfiir 2010 Barfi

Es sind zwar scho es paar Daag verstriche, aber es isch kai Traum gsi. Es isch wohr. Der FCB isch Schwyzer Maischter!

P.S. Es ist niemand auf dem Foto erkennbar der gegen das Sprengstoffgesetz verstösst. Auch ein gewisser Xherdan Shaqiri ist auf dem Foto nicht zu erkennen…

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Glaubed nit an Gaischter…

10 05 2010

Noch sind zwei Runden zu spielen, aber erlauben sich die beiden stärksten und besten Super-League Mannschaften am Donnerstag keinen Ausrutscher, steuern wir auf eine Finalissima hin, welcher im Herbst niemand für möglich gehalten hätte.

YB vs. FC Basel heisst die Zauberformel, die kein Fussballherz unberührt lässt. Sollte der Meistertitel am letzten Spieltag entschieden werden, dann kommt dies einem „echten“ Finalspiel gleich: „No time für loosers“, „The winner takes it all!“.

Äusserlich spricht vieles gegen den FC Basel. Der Gummirasen im Stade de Suisse, das Verletzungspech sowie die Gelb-Gefahr. Vor dem Spiel gegen Xamax droht für nicht weniger als sieben FCB-Spieler eine Zwangspause in der Finalissima, falls einer von ihnen im Spiel gegen Xamax gelb sieht. Es sind dies Behrang Safari, Xherdan Shaqiri, Benjamin Huggel, Franco Costanzo, Toni da Silva, David Abraham und Cadgas Atan.

Trotzdem genau diese Spiele liegen dem FCB und es spricht auch einiges gegen YB.

YB hat schön früh das Double für sich behauptet. YB glaubte nach dem Ausscheiden im Cup schon die Meisterschaft im Sack (siehe auch Blogeintrag vom 21. März) und YB muss, ja muss einfach Meister werden! Der FCB, so blöd das klingt, darf.

Er hat in Saison 1 unter Thorsten Fink mehr erreicht als viele (auch ich) im Herbst für möglich gehalten haben. Er hat den Cupsieg auf souveräner Art nach Basel geholt und er hat die Meisterschaft bis zum Ende spannend gemacht und dies nach einem Rückstand von 13 Punkten auf YB und dies nach einer Saison, in welcher YB an gefühlten 33 von bisher 34 Spieltagen an der Spitze war. Wenn also jemand weiche Knie bekommt, dann die Berner, obwohl der Titel selbstredend verdient wäre.

Wie sagte doch Beni Huggel so schön: „ Wenn YB am Ende mehr Punkte hat, dann haben sie es auch verdient, den Pott in den Händen zu halten“. Wenn!!!





Gut gebrüllt, Berner Bär!

21 03 2010

YB-Boss Stefan Niedermaier brüllt heute in der Sonntagszeitung schon mal wie ein grosser Berner Bär. Gestärkt durch das diskussionslose 4:0 gegen die Grasshoppers sprüht er nur so von Selbstbewusstsein und verkündet bereits den Meistertitel. Dem pflichten wir bei und gratulieren Stefan Niedermaier und den Berner Young Boys hiermit herzlich zum Gewinn des Schweizer Meistertitel 2010!

YB sieht sich mit dem FCB auf Augenhöhe. Bald werden 20’000 Jahreskarten verkauft, das Stadion gehört den Bernern sowieso und damit seien sie finanziell unabhängiger als der FCB. Dies anerkennen wir auch neidlos. Trotzdem sei hier die Frage gestellt und YB damit eines vor Augen gehalten. Wer Schweizer Meister wird, muss dem Schweizer Fussball auch etwas zurückgeben und davon ist YB noch meilenweit entfernt!

Aktuell liegen die Berner in der Uefa 5 Jahreswertung auf Platz 172! Der FCB liegt auf Platz 38 und sogar der FCZ schafft es noch unter die Top 100 (Platz 95). Es ist einzig und allein den internationalen Erfolgen des FC Basel zu verdanken, dass die Schweiz zurzeit 2 Mannschaften in die Champions-League Betrieb schicken darf. YB hat also noch einen weiten Weg, bis man dort angelangt ist, wo der FC Basel nach 10 Jahren Christian Gross steht. Dies darf man nicht vergessen, denn wenn die Mannschaft nach bereits im September wieder aus dem internationalen Wettbewerb ausscheidet, bringt dies der Schweiz überhaupt nichts. Ein Meistertitel in der Schweizer Meisterschaft ist nur dann was wert, wenn man diese Vorgabe auch international ausnützt! In diesem Sinne liebe Berner: feiert den Titel, aber denkt auch an die Schweiz!

Apropos Schweiz: Immerhin in einer Wertung haben die Berner der Schweiz mehr gebracht. Seit bestehen der Schweizer Nationalmanschaft trugen 83 Yb-ler mindestens einmal das Schweizer Nationaltrikot und nur 73 Basler jenes der Nati. Insgesamt 8 Nationalspieler waren sowohl für den FCB als auch für YB tätig. Nicht gezählt wurden in dieser Wertung die Nationalspieler aus anderen Klubs der beiden Städte, wie jene des FC Bern, von Oly Boys Basel, Nordstern Basel und Concordia Basel.