Botschafter des Schweizer Fussball

21 08 2012

Geboren wurde er 1991 im ehemaligen Jugoslawien, daher sein untypischer Name für einen Schweizer. (Quelle: Bild-Online)

Die Rede ist von Xherdan Shaqiri. Selten hat ein Schweizer Exportschlager vor seiner Lancierung (Bundesliga-Debut) für soviel Aufsehen und positive Presse gesorgt. Damit wird Xherdan Shaqiri zu einem Botschafter des Schweizer Fussballs. Und das ist gut so. Nachdem unsere Land in Deutschland aufgrund des Steuerdossier zurzeit nicht gerade einen guten Ruf geniesst, ist zu hoffen, dass Shaqiri und mit ihm Granit Xhaka zu tragenden Säulen ihrer Klubs werden. So kann Deutschland auch im Fussball zu einem wichtigen Exportland für die Schweiz werden. Dies wäre für die Schweizer Liga in mancher Hinsicht ein sportlicher und wirtschaftlicher Vorteil. So könnten weitere Talente dem Vorbild Xhaka/Shaqiri folgen: Ausbildung und erste Gehversuche in der Schweiz, Stammspieler in der Schweiz und anschliessend für einen angemessene Entschädigung in die Bundesliga. Wenn sich neben dem FCB zwei, drei weitere Schweizer Klubs auch international behaupten könnten, wäre bei entsprechenden Ausbildung in den Nachwuchs ein wirtschaftlich tragbares Modell möglich. Und es könnte auch anders rum gehen. Deutsche Talente, welche sich nicht auf Anhieb durchsetzen, könnten den Schweizer Fussball bereichern, wenn sie merken, dass die Super League keine Einbahnstrasse für Bundesliga Fussballer am Ende ihrer Karriere ist. Markus Steinhöfer ist diesen Weg bereits gegangen und eine Rückkehr in die Bundesliag ist nicht auzuschliessen.

Dank Xherdan Shqaqiri könnte sich auf Fussballebene eine neue Deutsch-Schweizerische Freundschaft abzeichnen.

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Xherdan Shaqiri hat alles richtig gemacht

9 02 2012

Nun ist es definitiv. Xherdan Shaqiri wechselt zu den Bayern. Man muss ihm und seiner Familie ein Lob aussprechen. Im Gegensatz zu anderen Beispielen beim FC Basel (Rakitic, Kuzmanovic) liess er sich nicht vom ersten verlockenden Angebot den Kopf verdrehen. Der Junge weiss, was er will. Mit dem FCB ist er nach dieser Saison auf dem Höhepunkt angelangt. Der dritte Meisterschaftstitel kann sich die Mannschaft nur selbst versauen, im Cup ist auch noch alles möglich und in der Champions-League steht der FCB so gut wie noch nie in seiner Geschichte dar. Sportlich kann es für ein Talent wie Shaqiri in der Schweiz nicht mehr besser kommen.

Er hat den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel gefunden. Wer ihm ein Wechsel nur des Geldes wegen vorwirft, tut ihm Unrecht. Würde er noch eine Saison anhängen, würde das seiner sportlichen Entwicklung nicht viel bringen. In München sprechen sie seine Sprache und obwohl immer vom FC Hollywood gesprochen wird, sind die Verantwortlichen Leute mit Bodenhaftung – so wie Shaqiri. Sicher muss er um einen Platz in der Stammelf kämpfen, aber er hat den Vorteil, dass er im Gegensatz zu praktisch all den anderen Stammspielern keine Einsätze an der EM hat.

Er wird ausgeruht sein, kann die volle Vorbereitung mit den Bayern absolvieren und dürfte diesen Vorteil mit etwas Glück dazu nutzen, sich so in den Vordergrund zu spielen. Es sei denn, Shaqiri will an die olympischen Spiele, die finden von Mitte Juli bis Mitte August statt und die Bundesliga startet bekanntlich Ende August. Aber dieses Problem wird er auch meistern, denn die olympischen Spiele sind ein Highlight, dass nicht jedem Fussballer vergönnt ist.

Eine Karriere kann man nicht planen, aber Xherdan Shaqiri hat zumindest alles unternommen, sie sich nicht mit einen überhasteten Wechsel von Anfang an zu erschweren! Gratulation!





Neues von Shaqiri

13 01 2012

Galatasaray ist ein Top-Club

meint Xherdan Shaqiri. Klar, aber erst im Sommer. Was er auch nicht ganz ausser Acht lässt. In der Süper Ligue ist noch Geld vorhanden respektive es intessiert dort nicht, wo es herkommt. Und eines ist auch klar: die heissblütige Stimmung in türkischen Stadien ist unvergleichlich. Sowas braucht ein Shaqiri.

Aber eben: erst im Sommer und nicht unter 10 Millionen!





Die Spannung auf die Fussballsaison wird aufgebaut – Uhhh

13 07 2011

Natürlich kann ich nicht versprechen, dass ich bleibe. Das ist im Fussball immer schwierig. Aber ich bin jetzt beim FCB, habe einen Vertrag (bis 2014) und fühle mich wohl hier.

Mit diesem Satz wird Xherdan Shaqiri heute im Blick zitiert und natürlich heisst es aus Zürich sofort, dass der Jungstar sich auch schon klarer zum FCB bekennt hätte. Shaqiri also auf dem Absprung? Sicher nicht. Aber es ist legitim nun die Spannung auf die Saison anzuheizen, schliesslich mag noch nicht richtig Stimmung aufkommen. Wenn Shaq dann aufgrund der U-21 WM am Samstag geschont wird, heisst es sicher bald: „Shaq unzufrieden“.

Aber nur ruhig bleiben. Solang nicht Arsenal, ManU oder die Bayern anrufen und 10 Mio. auf den Tisch legen, spielt Shaqiri diesen Herbst erstmal Champions-League mit den FCB. Alles andere steht in den Sternen. Denn in einem hat Shaqiri recht, was kann man heute schon versprechen.