Geboren wurde er 1991 im ehemaligen Jugoslawien, daher sein untypischer Name für einen Schweizer. (Quelle: Bild-Online)
Die Rede ist von Xherdan Shaqiri. Selten hat ein Schweizer Exportschlager vor seiner Lancierung (Bundesliga-Debut) für soviel Aufsehen und positive Presse gesorgt. Damit wird Xherdan Shaqiri zu einem Botschafter des Schweizer Fussballs. Und das ist gut so. Nachdem unsere Land in Deutschland aufgrund des Steuerdossier zurzeit nicht gerade einen guten Ruf geniesst, ist zu hoffen, dass Shaqiri und mit ihm Granit Xhaka zu tragenden Säulen ihrer Klubs werden. So kann Deutschland auch im Fussball zu einem wichtigen Exportland für die Schweiz werden. Dies wäre für die Schweizer Liga in mancher Hinsicht ein sportlicher und wirtschaftlicher Vorteil. So könnten weitere Talente dem Vorbild Xhaka/Shaqiri folgen: Ausbildung und erste Gehversuche in der Schweiz, Stammspieler in der Schweiz und anschliessend für einen angemessene Entschädigung in die Bundesliga. Wenn sich neben dem FCB zwei, drei weitere Schweizer Klubs auch international behaupten könnten, wäre bei entsprechenden Ausbildung in den Nachwuchs ein wirtschaftlich tragbares Modell möglich. Und es könnte auch anders rum gehen. Deutsche Talente, welche sich nicht auf Anhieb durchsetzen, könnten den Schweizer Fussball bereichern, wenn sie merken, dass die Super League keine Einbahnstrasse für Bundesliga Fussballer am Ende ihrer Karriere ist. Markus Steinhöfer ist diesen Weg bereits gegangen und eine Rückkehr in die Bundesliag ist nicht auzuschliessen.
Dank Xherdan Shqaqiri könnte sich auf Fussballebene eine neue Deutsch-Schweizerische Freundschaft abzeichnen.