Gerade in den Städten tobt der tägliche Kampf zwischen dem motorisierten Verkehr und den Velofahrern. Dabei sind die Velofahrer per se die „Opfer“. Am 11. September will die „Velo-Community“ in den Schweizer Städten denn auch für ihr Rechte demonstrieren. Trotzdem muss ich hier mal was loswerden, was mich als Autofahrer stört und was ich tagtäglich im Verkehr erlebe. Velofahrer sehen sich aufgrund ihrer Fortbewegung allein aus Muskelkraft (obwohl das mit dem Aufkommen der Elektrovelo auch nicht mehr für alle gilt) als Verkehrsteilnehmer in einem rechtsfreien Raum. Da werden Rotlichter überfahren, Trottoirs als Velostreifen benutzt, Einbahnstrassen missachtet oder rechts überholt, wenn Autofahrer am Fussgängerstreifen anhalten. Dabei gefährden die Velofahrer nicht nur sich selbst, sondern auch die Fussgänger.
Es gibt in jeder Kategorie der Verkehrsteilnehmer „Gute“ und „Böse“. Das ist ein Fakt. Es gibt daher auch Velofahrer, die sich an die Regeln halten. Allerdings werden die beiden Verkehrsteilnehmer erst dann auf gegenseitiges Verständnis stossen, wenn Autofahrer nicht per se als die „Bösen“ und Velofahrer als die „Guten“ betrachtet werden. Ich unterstütze es, wenn Velofahrer für mehr Rechte kämpfen, sie sollten aber auch beachten, dass auch sie Pflichten haben. Eine davon wäre die Einhaltung der einschlägigen Regeln des Strassenverkehrs.
P.S. Um meine Sympathie mit den umweltfreundlichen Verkehrsteilnehmer zu zeigen, werde ich an dieser Stelle in Kürze die „perfect 10 bicycle garage“ veröffentlichen.
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