Valentin allein in Berlin

4 09 2014

Unbenannt

Valentin Stocker war beim FCB eine feste Grösse. Nun ist er in der Bundesliga und muss unten durch. Ein Millionentransfer garantiert keinen Stammplatz. Fehlentscheid? Zu schwach für die Bundesliga? Mitnichten! Valentin Stocker lernt gerade ein neues Umfeld kennen. Er muss sich beweisen, jeden Tag zeigen, dass er in die Stammelf will und dorthin gehört. Wie das ist, kann er sich bei einem kurzen Telefonanruf nach Basel kurz bestätigen lassen. Heute ist es beim FCB unter Paulo Sousa nicht anders. Seine Zeit wird kommen. Geduld ist gefragt. Situationen wie die aktuelle bringen einen Spieler weiter. Das zeigt das Beispiel Granit Xhaka bei Borussia Mönchengladbach. Im Fussball geht es schnell. Ein Spieler ist gesperrt, verletzt und dann erhält man eine Chance, die man nutzen muss. Der einzige Unterschied in der Bundesliga ist der, dass man, wird man eingesetzt, wenig Eingewöhnungszeit erhält. Man muss sich sofort beweisen. Deswegen kämpft man dort nicht nur an den Wochenende sondern jeden Tag um einen Stammplatz. Valentin Stocker weiss das und wenn er Geduld an den Tag legt, wird er auch bei Hertha Berlin zur festen Grösse. Bestimmt.

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Die Verletzung als Karriereschritt

25 04 2011

Bitter für den FCB und Valentin Stocker. Am Samstag 23. April macht Valentin Stocker im Spiel gegen die Berner Young Boys eine dumme Bewegung und reisst sich die Kreuzbänder. Ein monatelanges Aus ist die Folge. Er wird dem FCB weder im Meisterschaftsendspurt, noch zu Beginn der nächsten Saison zur Verfügung stehen. So schlimm die Verletzung aber auch sein mag und so ungewiss die Rückkehr auf den Fussballplatz ist, für Valentin Stocker könnte die Verletzung sich als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem ganz grossen Fussballer erweisen.

Für Stocker gab es bisher immer nur einen Weg: verschont von schweren Verletzungen zeigte dieser nach oben. Bereits wurde darüber spekuliert, ob er im Sommer ins Ausland wechselt. Daraus wird nun diesen Sommer nichts. Wer verpflichtet schon einen verletzten Fussballer. Trotzdem: übersteht er die Verletzung, dann wir die schwere Zeit der Reha seinen Charakter und seinen Willen wieder auf den Platz zu kommen stärken. In einer solchen schweren Phase, sind sich Fussballer erst über die tollen Seiten ihres Berufes bewusst. Deshalb ist diese Verletzung ein wichtiger Schritt im Reifeprozess des Valentin Stocker.

Gelingt ihm eine Rückkehr auf den Platz und kann er dort anknüpfen, wo er vor seiner Verletzung war, dann wird er ein ganz Grosser. Es ist ihm zuztrauen.





Baldrian für Valentin Stocker

6 03 2011

Neben dem Platz kann Valentin Stocker keiner Fliege was zu Leide tun. Auf dem Platz ist er wie in einer anderen Welt und spielt in Trance. Nach dem heutigen Spitzenkampf gegen den FCZ hat er aber die Grenze der Unsportlichkeit überschritten. Wie er nach dem 3:1 den am Boden liegenden Teixera (der hatte Stocker Minuten vorher böse gefoult, was nicht geahndet wurde) angeschriehen hat, gehört nicht auf einen Fussballplatz. Das hat nichts mit Fairness tun, so hart der Spitzenkampf auch geführt wurde.

Neben ein paar Baldriantropfen könnte eine interne Busse Valentin Stocker wieder beruhigen. Vielleicht hilft es auch nur, wenn er sich die Szene im Fernsehen ansieht, dann wir es ihm automatisch peinlich sein!

Vorbildlich verhielt sich das Publikum. Der wegen Hirnerschütterung vom Feld getragene Alphonse erhielt von den Zuschauern beider Lager aufmunternter Applaus.





Freispruch für Valentin Stocker

6 04 2010

Valentin Stocker wird nicht mit einer Sperre belegt. Damit haben die medialen Seitenhiebe gegen den FCB-Mittelfeldspieler nicht gefruchtet und der Jungspund ist aus der Sache raus. Dies meldet Blick-Online.

YB-Verteidiger Dudar bekommt hingegen eine Sperre aufgebrummt. Allerdings wurde sein Foul im Gegensatz zur Stocker-Situation im Spiel gegen Aarau auch gepfiffen und Dudar erhielt die Rote Karte.

Jetzt soll der Einzelrichter noch Doumbia freisprechen, denn seine „Tätlichkeit“ wurde im Spiel ebenfalls nicht geahndet und selbst mit rotblauer Brille muss man sagen, dass wie in der Begründung zu Stocker, eine Absicht schwer nachzuweisen wäre. Damit wären dann auch alle beruhigt und der Titelkampf kann seinen Sieger auf dem grünen Rasen und nicht am grünen Tisch ausmachen.