Die Wirtschaftskrise ist (zumindest vorerst) überstanden und die vom Staat geretteten Unternehmen erholen sich wieder langsam. Auch jene, welche keine Staatsintervention nötig hatten und es aus eigener Kraft geschafft haben. Nun ist die Reihe aber an den Rettern selbst, dem Staat. Nicht nur Deutschland merkt, dass man den Gürtel enger schnallen muss. Denn auch Schulden zulasten des Steuerzahlers und der nachfolgenden Generation zu machen, ist so ebenso wenig sozial.
Nun lässt mich aber eine neue Studie aufschrecken. Sie zeigt, dass die Jugendlich kein Preisbewusstsein hätten und ein Grossteil zumindest „schuldengefährdet“ ist. Obwohl, so als Nebenbemerkung, Schulden machen ein Zeichen für Wachstum ist und dem Volkswirtschafter gefällt.
Ketzerisch könnten man sich also fragen, ob es wirklich eine Last für die nachfolgende Generation ist, wenn man ihr Schulden überlässt. Sie scheint ja laut Studie zumindest Erfahrung darin zu haben (ACHTUNG: dies ist ironisch gemeint!!).
Im Ernst: das Verhalten zeigt zumindest eines. Die heutige und auch zum Teil heranwachsende Generation scheint sich darauf zu verlassen, dass jemand (Eltern, Staat?) die Sache schon regelt. Und das ist die wirklich gefährliche Erkenntnis aus dieser Studie. Denn wir haben uns an grosse Summen gewöhnt. Nach oben wie nach unten.
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