Toni Innauer’s verlängerter Arm (und Kopf?): Alexander Pointner.
Die Medien werden wieder einmal moblisiert und der Psychokrieg Schweiz vs. Österreich ist in vollem Gange. Nachdem der „Schliri“ auf der Normalschanze „nur“ Bronze geholt hat, gilt es nun, ihm den Weg zu Gold auf der Grossschanze zu ebnen. Dabei versuchen die Österreicher um ihren Cheftrainer Alexander Pointner alles, um den Schweizer Springer Simon Amman in seiner Vorbereitung zu stören. Das ist im Prinzip legitim, ist Springen doch eine „mentale“ Sache. Auch Skilegende Jens Weissflog mache früher davon Gebrauch. Er gratulierte nach dem ersten Durchgang dem Führenden auch schon mal zu seinem Sieg, nur um ihn damit unter Druck zu setzen und dann selbst zu gewinnen.
Was die Österreicher hier aber vorführen, ist nicht zu überbieten. Nicht nur kommt die Diskussion um die angeblich illegale Bindung zu einem äusserst komischen Zeitpunkt – nein – sie liefern damit auch gleich Argumente dafür, wenn es dann im Wettkampf doch nicht zu Gold für Schlierenzauer & Co. reicht. Schade! Olympische Spiele und der olympische Geist waren immer schon von würdevollen Gewinnern und fairen Verlierern geprägt. Im Skispringen scheint dies nicht der Fall zu sein.
Kommentar verfassen