Was ist aus den FCB-Transfers geworden?

16 03 2009

Der FC Basel hat in den letzten Jahren viele junge Spieler ausgebildet, sie zum Teil viel zu früh verloren und dabei rund 37.6 Millionen CHF an Transfererlösen eingestrichen. Für den FCB zumindest finanziell unter dem Strich ein gutes Geschäft. Wie aber sieht es mit den fussballerischen Karrieren der Spieler aus. Wo stehen sie heute?

 

Daniel Majstorovic, AEK Athen (Transfersumme ca. 3.8 Mio. CHF)

AEK Athen spielt dieses Jahr kaum um den Titel mit. Majstorovic ist aber Stammspieler und hat immerhin schon ein Tor geschossen. Damit ist er nicht ganz so torhungrig wie er das in der Schweiz war, aber sportlich scheint sich der Wechsel gelohnt zu haben.

Zukunft: AEK wird sportlich ein schöner Abschluss werden, bevor er sich wahrscheinlich dann in Schweden zurückzieht

 

Matthias Delgado, Besiktas Istanbul (Transfersumme ca. 7.5 Mio. CHF)

Der Argentinier hat sich im anspruchsvollen Umfeld der türkischen Liga durchgesetzt. Er ist meist Stammspieler und hat in der aktuellen Saison schon 7 Tore geschossen. Sein Team Besiktas spielt dieses Jahr um den Titel in der „Super League“.

Zukunft: vielversprechend

 

Zdravko Kuzmanovic, AC Fiorentina (Transfersumme ca. 4.5 Mio. CHF)

Nach durchzogener erster Saison hat sich Kuzmanovic zum Stammspieler gemausert. Die italienische Presse lobt den jungen Mittelfeldspieler. Fiorentina spielt oben mit und ermöglicht ihm trotzdem weiter an sich zu arbeiten.

Zukunft: vielsprechend

 

Ivan Rakitic, Schalke 04 (Transfersumme ca. 6 Mio. CHF)

Der „Möhlner“ spülte Millionen in die Vereinskasse und hinterliess beim FCB im Mittelfeld ein Riesenloch. Er hatte es von Anfang an schwer. Sah man im jungen Rakitic doch bereits den Nachfolger für den Brasilianer Lincoln: ein schweres Erbe. Zu Beginn lief es nicht schlecht. Doch Schalke ist eine „Fussballwundertüte“ und heute stehen die Knappen wieder einmal vor einem Neuanfang. Die BILD-Zeitung (vom 16.3.2009) geht nicht unzimperlich mit ihm um: „4-Mio-Missverständnis Ivan Rakitic (21/Vertrag bis 2011) trägt die Rücken-Nummer 10 nur spazieren.“.

Zukunft: ungewiss.

 

Mladen Petric, Borussia Dortmund/Hamburger SV (Transfersumme ca. 5 Mio. CHF)

Petric hat alles richtig gemacht. Er wechselte erst spät ins Ausland. Dortmund war für in Angewöhnungszeit. Beim Hamburger SV ist er nicht mehr wegzudenken und spielt um einen Titel in einer der grössten europäischen Ligen.

Zukunft: vielversprechend.

 

Felipe Caicedo, Manchester City (Transfersummer ca. 10.8 Mio. CHF)

Finanziell der Hammer, da sich englische Klubs wirklich alles leisten können- Sein Leistungsausweis bei City ist durchzogen, was aber auch an der immensen Konkurrenz liegt. In der Meisterschaft kam er bisher auf 11 Einsätze, wovon er viermal in der Stammformation stand. Immerhin hat er bisher zweimal ins Schwarze getroffen.

Zukunft: aufgrund der grossen Konkurrenz im Sturm ungewiss.

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