John Mc Cain ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Was, das glauben Sie nicht? Barack Obama hat die Welt begeistert und die Umfragen dominiert. Trotzdem, der Bradley Effekt hängt wie ein Damokles Schwert über diesen Wahlen. Umfragen sagen nichts und kein Amerikaner würde zugeben, dass er Barack Obama nicht wählen wird, weil er schwarz ist. Das wäre nicht anders gewesen, wenn Hillary Clinton anstelle von Obama gegen John Mc Cain angetreten wäre.
Die Demokraten haben schon von Anfang an einen Fehler gemacht. Denn Amerika ist noch nicht bereit, eine Frau oder einen Schwarzen zum Präsidenten zu wählen. Ich weiss, das ist diskriminierend, aber es ist so. Wir werden ab dem 4. November wohl oder übel mit einem alten Kriegsveteranen vorlieb nehmen müssen. Die Börse wird jubeln und die Kurse für ein paar Tage nach oben klettern. Es ist nur zu hoffen, dass Mc Cain vier Jahre durchhält, denn wenn Sarah Palin nachrücken würde, dann hätten wir einen weiblichen George W. Bush im Weissen Haus: das ist zwar lustig, wenn Sie Komiker sind, aber ein weiterer Dämpfer für die internationale Politik.
Noch gibt es einen Schimmer Hoffnung, dass der Bradley-Effekt nicht spielt. Obama muss die siegesgewissen Wählerinnen und Wähler mobilisieren. Er braucht jede Stimme. Es wird spannend, das steht ausser Diskussion. Falls der Bradley Effekt doch spielt, informieren Sie sich hier mal, dann können Sie ab dem 5. November mitreden.
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